Observe : Beobachten
Verfeinern Sie Ihre Wahrnehmung: Wissen Sie um die Außenwirkung - Ihrer Körpersprache? Was meinen Sie, kann Ihr Pferd alles an Ihnen wahrnehmen?
Remember : Erinnern
Erinnern Sie sich: Wann hat eine Übung gut geklappt, wann nicht so gut? Können Sie sich Dinge merken, die für Ihr Pferd wichtig sind?
Compare : Vergleichen
Sie erhalten umfangreiche Optionen, sich die Besten aus der Welt des Horsemanship anzusehen. Finden Sie heraus was diese Leute anders machen!
- Wenn Sie das Pferd als Lehrer respektieren, machen Emotionen keinen Sinn. Sie werden nur unfair oder euphorisch – beides sind keine gewünschten Gefühlsausdrücke einer anerkannten Führungspersönlichkeit.
- Beobachten Sie ruhig einmal eine Pferdeherde: Gibt es ein Alphatier? Oder einen sogenannten „passive leader“, einen passiven Anführer, der die Herde scheinbar unsichtbar leitet und kaum je nachdrücklich seine Interessen durchsetzen muß?
- Wie verhalten sich die Pferde? Was machen sie morgens als erstes, wie bewegen sie sich tagsüber und welches Pferd geht zuerst an die Tränke?
- Erkennen Sie, daß Sie von den Pferden selbst am meisten lernen können. Mit viel Übung, praktischen und theoretischen Erfahrungen und einer „Übersetzerin“ der Pferdesprache …
- Bewußtes Wiederholen guter Abläufe bringt eine solide Basis in das Miteinander von Pferd und Mensch – erinnern Sie sich daran.
Wissenswertes über Horsemanship
Horsemanship - oder "Pferdeflüstern" - ist nicht neu. Die Altmeister der Reitkunst waren exzellente Pferde-Versteher, nur ist Vieles nicht weiter unterrichtet worden, weil die Technik und das Ergebnis beim Sportreiten im Vordergrund standen.
Sie möchten eine feinere Kommunikation mit Ihrem Pferd? Ich zeige Ihnen, wie Sie durch sinnvolle Bodenarbeit und Vorbereitung auf das Reiten eine unsichtbare Verbindung zwischen Mensch und Tier herstellen können. Gymnastizierende Übungen stärken die körperliche Gesundheit des Pferdes. Durch abwechslungsreiches Training bleibt es auch mental fit. Vertrauen auf beiden Seiten und Willigkeit in den Übungen werden durch konsequentes Handeln und Führen geschaffen.
Wie lernt ein Pferd?
Wie zeige ich meinem Pferd am besten, wohin ich möchte? Wie kann ich Pferdeprinzipien für mich als Reiter nutzbar machen und damit die Zusammenarbeit zwischen Pferd und Reiter deutlich leichter und einfacher machen? Hier beschreibe ich ein praktisches Prinzip, was ich von einem guten Horseman gelernt habe: "Helping a horse to seeing and maintaining a path" …bedeutet so viel wie: "Dem Pferd helfen, einen Weg zu erkennen und ihn beizubehalten."
Das Prinzip ist bekannt: es ist leichter, etwas abzurufen, was bereits zu einer Art Routine geworden ist. Wie bauen wir das praktisch in die Pferdearbeit ein? Dies und vieles mehr zeige ich Ihnen gern!
Meine Pferde
Aktuell leben zwei Arabische Vollblüter bei uns auf dem Hof. Meine beiden Wallache sind langjährig horsemanship-erfahren und geben interessierten Menschen gerne eine Einblick in die Bodenarbeit. Unser Haltung ist ein Offenstall auf dem Weg zum "Paddock Trail", dies bedeutet, es gibt Verbindungswege zwischen den Weiden, Heustationen und Laufanreize ... hier ist eine Erweiterung auf bis zu vier Pferde geplant. Ein Roundpen (18 m) und Reitplatz (Naturboden) ist vorhanden. Interessenten können gerne nach vorheriger Anmeldung vorbeischauen. Neben Horsemanship ist bei uns auch Barhufpflege nach den Grundlagen der Natural Hoof Care-Methode zu sehen und auch in dieser Richtung wird unser Stall verändert werden (unterschiedliche Laufflächen).
Feel. Timing. Balance. Blog.
Buck Brannaman
Pferdewissen wird von Generation zu Generation weitergegeben. Unter meinen wichtigsten Lehrern steht Buck Brannaman an erster Stelle: sein Horsemanship ist beeindruckend klar und eindeutig für Pferd und Mensch - nicht umsomst sagt er "Horsemanship and life, it's all the same to me." Er wiederum lernte von den Altmeistern Tom und Bill Dorrance sowie Ray Hunt, der ihn persönlich sehr geprägt hat. Alles Cowboys, aber Buck reitet auch Springpferde oder spielt Polo ... gutes Horsemanship ist nicht von einer Reitweise abhängig, sondern zeigt sich bei klassischer Dressur ebenso wie beim Gangpferde-Reiten. Seit über zehn Jahren habe ich das Glück, bei Buck in Kursen mitzureiten und habe darüber hinaus seine Bücher ins Deutsche übersetzt, den Kurs 2013 in Köln gedolmetscht und im Film "7 Clinics" mitgewirkt. Regelmäßig teile ich neue Erkenntnisse mit meinen Schülergruppen und auf unserem jährlich stattfindenden "Tag der Offenen Stalltür".
Meine Arbeit
Ich arbeite reitweisenübergreifend auf der Basis des klassischen Horsemanship. Unterricht in Bodenarbeit und Reiten ist sowohl bei uns als auch bei Ihnen mit Ihrem Pferd möglich. Darüber hinaus biete ich individuelle Problemlösungen im Einzel- und Gruppenkursen. Auch Nicht-Reiter können von der Bodenarbeit profitieren, z. B. als Element innerhalb eines Führungstrainings.
• Langjährige aktive Kursteilnahme bei Buck Brannaman, Steve Halfpenny, Philip Nye und Mark Rashid (Aikido for Horsemen)
• Berufserfahrung als Übersetzerin für Sprache und Körper-Sprache
• fortlaufende eigene Weiterbildung
• Unterricht "1 zu 1": Ihr Lernwille plus individuelle Unterstützung und Feedback macht das Training effektiv
• Austausch unter Gleichgesinnten bei Treffen und Veranstaltungen